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Aus- und Fortbildung im Wasserrettungsdienst

Veröffentlicht: 27.04.2022
Autor: Mike Schalinski
Für manche Ausbilder-Anwärter ist das Stand-up-Paddle (SUP) ein neues Einsatzmittel und Bedarf einer kurzen Schulung.
Dafür klappt das Umsetzen der Übung sehr gut.
Natascha weist den Teilnehmer in den SEABOB ein.
Mit Erlebnissen neue Anreize für die Ausbildung lernen. Spiele lockern zudem die Theorie auf.

Ein Wochenende – zwei Praxiseinheiten – drei Lehrgänge

Nach langer Corona-Pause hat der AK WRD des Landesverbandes Niedersachsen seine Präsensveranstaltungen wieder aufgenommen. Und dabei steigt das Team rund um den Fachreferenten Sascha Meyer voll ein. An einem Wochenende wurden gleich drei Lehrgänge zusammen durchgeführt. Eine Herausforderung für alle Beteiligten.

Am Freitagabend reisten die Referenten und Teilnehmenden in der Jugendherberge in Bad Zwischenahn an. Nach einem gemeinsamen Kennenlernen gingen die drei Lehrgänge eigene Wege. Die erste Gruppe bestehte aus zwölf angehenden Ausbilderinnen und Ausbildern Wasserrettungsdienst, die von vier angehenden Multiplikatoren WRD unterrichtet wurden. Der dritte Lehrgang setzte sich aus elf Ausbildenden und Multiplikatoren WRD zusammen, die sich gemeinsam fortbilden, um ihre Lehraufträge verlängern zu können. Damit alle Lehrgänge ohne Probleme stattfinden, überwachen vier Multiplikatoren alle Lehrinhalte und Zeitpläne. Gleichzeitig bewerteten sie die Lehrproben der Anwärterinnen und Anwärter.

 

Mit JET-Antrieb durch das Wasser

Neben der vielen Theorie standen am Samstag zwei Praxiseinheiten im Zwischenahner Meer auf dem Plan. An der Wachstation Rostrup konnten die angehenden Ausbildenden ihren Umgang mit den Rettungsgeräten üben, bevor sie im zweiten Teil ihre Lehrproben dazu vortragen mussten. Zeitgleich lernte die Fortbildung den ‚SEABOB‘ kennen. Das mit einem Jet-Antrieb ausgestattete Wasserfahrgerät kann durch Rettungsschwimmer genutzt werden, um schnell zum Einsatzort zu kommen. Dabei kann der ‚SEABOB‘ auch beim Tauchen eingesetzt werden. Mit viel Spaß sammelten die Teilnehmenden erste Erfahrungen und haben diese in kurzen Berichten zusammengefasst. „Die Ergebnisse werden im AK WRD und auf Bundesebene ausgewertet und besprochen, ob und wie man den SEABOB in der DLRG nutzen kann“, sagte Sascha Meyer.

Der Sonntag wurde nochmals für Theorie genutzt. Dabei wurde zum Beispiel die Realistische Unfall- und Notfalldarstellung (RUND) den angehenden Ausbilderinnen und Ausbildern nähergebracht. Die Einheit soll eine Möglichkeit zur Erweiterung von kleinen Einsatzübungen im Rahmen der Ausbildung geben. Währenddessen tauschte sich die Fortbildung zu verschiedenen Themen aus. Die Veranstaltung lebt auch von den Erfahrungen der Teilnehmenden, so das Fazit in der Abschlussrunde.

 

Durch Corona lief es anders

Normalerweise haben wir für die angehenden Ausbilderinnen und Ausbilder eine echte Wasserretter-Ausbildung vor Ort. Dann halten sie unter realen Bedingungen ihre Lehrproben in Theorie und Praxis. „Da kann eine Frage schon mal einen Prüfling aus dem Konzept bringen“, sagte Mike Schalinski, einer der Multiplikatoren vor Ort. Auf Grund der Pandemie stand diesmal keine Gliederung mit Interessierten zur Verfügung. „Beim nächsten Mal wird alles wieder normal sein“, sagte Sascha Meyer zum Abschluss.

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