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Der Schwimmunterricht darf nicht ersatzlos wegfallen

Veröffentlicht: 30.06.2021
Autor: Carina-Chantal Krämer
v. li.: Dr. Oliver Liersch, Landesverbandspräsident DLRG Niedersachsen, mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Christian Fühner. Foto: Carina-Chantal Krämer

Die Schwimmfertigkeit nimmt ab. Die DLRG in Niedersachsen bilanziert dramatische Rückgänge, vor allem bei den Schwimmanfängern. Worin dieser Rückgang seinen Ursprung hat und welche Rolle die Corona-Pandemie dabei spielt, darüber sprach Dr. Oliver Liersch, Landesverbandspräsident der DLRG Niedersachsen, am Dienstag mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Christian Fühner im Niedersächsischen Landtag. 

Rund 60 Prozent der Grundschulabgänger sind keine sicheren Schwimmer (Quelle: forsa-Umfrage 2017). „Heute sind es wahrscheinlich noch weniger“, befürchtet der Landespräsident. Als Gründe nennt er zum einen den coronabedingten Wegfall der Schwimmausbildung von 2020 bis heute. Zum anderen sei es auch ein gesellschaftliches Problem, dass immer weniger Kinder schwimmen lernen. Das Bewusstsein dafür sei nicht mehr so verbreitet, sagt Liersch. „Die Eltern können zum Teil selbst nicht sicher schwimmen und ihre Kinder dementsprechend auch nicht an das Element heranführen.“

Auch, wenn aktuell wieder die ersten Anfängerschwimmkurse der DLRG starten, sei es angesichts der ohnehin schon langen Wartelisten kaum möglich, den Rückstau aufzuholen. „Wir arbeiten ehrenamtlich, können also nur in begrenzten Zeiträumen Kurse anbieten“, erklärt er.  Um dem Ansturm gerecht werden zu können, fordert Liersch mehr Schwimmunterricht in den Schulen. Dies gelte nicht nur für den aktuellen Jahrgang, sondern auch für die Jahrgänge 2019/2020 und 2020/2021, die kaum oder gar keinen Schwimmunterricht hatten. Fühner bestätigt, dass darauf geachtet werden müsse, dass der Schwimmunterricht nicht ersatzlos wegfalle und wolle dies in die parlamentarische Arbeit einbringen.

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