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Schwimmausbildung in Rosche gestartet - Rund 100 Kinder können wieder ins Bad

Veröffentlicht: 03.06.2021
Autor: Carina-Chantal Krämer
Fotos: Carina-Chantal Krämer

Vorher durften sie gar nicht ins Freibad, jetzt sogar fünf Mal die Woche. Entsprechend groß ist die Freude bei den Schwimmanfängern in Rosche. Nach langer „Corona-Pause“ konnten diese im Mai wieder starten. Möglich wurde das durch eine Kooperation der DLRG Rosche, der Samtgemeinde als Badbetreiber und der hiesigen Grundschule. Seit dem 19. Mai wird wieder trainiert, morgens geht es für die Ein- bis Viertklässler ins Wasser, am Mittag folgen alle Kinder, die auf der Warteliste standen. So können aktuell wieder 105 Kinder ausgebildet werden (49 Grundschüler, 56 Kinder von der Warteliste der DLRG). Ein weiterer Kurs mit acht Schwimmanfängern soll in der kommenden Woche starten.

 „Und das war auch bitter nötig“, betont Clemens Meyer, 1. Vorsitzender der DLRG Rosche. Coronabedingt konnte seit zwei Jahren kein Anfängerschwimmen stattfinden. Auch jetzt gibt es noch einige Einschränkungen: Die Sammelumkleide und Duschen im Innenbereich dürfen noch nicht voll ausgelastet werden, also geht es für einen Teil der Kinder zum Umziehen und Duschen nach draußen. Um wieder ins Schwimmbecken springen zu dürfen, nehmen sie das aber gern in Kauf. 

Die Mittagsgruppe traf sich am Freitag bereits zum siebten Termin (von insgesamt 16). Pünktlich um 13.30 Uhr trudelten die ersten Familien ein. Manches Kind war noch ein wenig schüchtern, die meisten konnten es hingegen kaum noch erwarten. Begrüßt wurden sie von Stefanie Schulz, Svenja Meyer und Michelle Scheffler (DLRG) und den beiden Freibad-Mitarbeitern Marion Scholz und Kevin Buchwald. „Wir sind heute gut besetzt, deshalb können zwei Gruppen gleichzeitig ins Wasser“, erklärt der 1. Vorsitzende, der am Freitag die Anmeldung der Kinder übernahm.

So tummelten sich zwölf Kinder gleichzeitig im Becken, freudig quietschend und kichernd: Die eine Gruppe übte den Beinschlag in der einen Ecke, die andere Gruppe schwamm bereits im tieferen Wasser - natürlich unter Aufsicht und gesichert durch Auftriebshilfen, wie Schwimmflügel und Gürtel. Bei den ersten Terminen sah das aber noch ganz anders aus: „Viele hatten Hemmungen sich auf den Rücken zu legen“, schildert Stefanie Schulz, Leitung Ausbildung der DLRG Rosche. Doch von Tag zu Tag wurde es besser. Durch die regelmäßigen Termine konnten Ängste schnell abgebaut und die Kinder an das Element Wasser gewöhnt werden, ist sie überzeugt.

Von Angst war am Freitagmittag kaum noch eine Spur, ganz im Gegenteil: Manche Kinder wollten gar nicht mehr aus dem Wasser - wie zum Beispiel die vierjährige Leonie. Tauchen mag sie am liebsten. „Ich habe ganz viele Ringe und Tiere aus dem Wasser geholt“, erzählt sie stolz.

Von den 100 Kindern haben schon sechs ihr Seepferdchen und neun ihr Schwimmabzeichen in Bronze abgelegt - und das bereits vor dem eigentlichen Kursende. Damit möglichst viele Kinder ausgebildet werden können, soll nun auch eine feste Kooperation mit der Grundschule entstehen.

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