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Informationen zum großen Katastrophenschutzeinsatz (26.12.2023 - 09.01.2024)

Sonderlage "Hochwasser durch Sturmtief Zoltan"

Das Sturmtief "Zoltan" hat vielerorts Schäden verursacht und Pegelstände der Flüsse ansteigen lassen. Der Deutsche Wetterdienst hat amtliche Unwetterwarnungen vor ergiebigem Dauerregen veröffentlicht. Die aktuell prognostizierten Niederschläge führen zu einem weiteren Anstieg der Wasserstände. Hauptbetroffenheit liegt aktuell im südlichen Niedersachsen (Aller, Leine, Oker, Innerste und Zuflussgewässer) sowie im Hase-Einzugsgebiet. Aber auch in den anderen Flussgebieten, wie Vechte, Hunte, Wümme, Ilmenau u.a. ist die Lage angespannt und weitere Wasserstandsanstiege sind zu erwarten.

Auch die küstennahen Binnengewässer wie Lune, Oste u.a. bleiben vorerst auf dem hohen Wasserstandsniveau. Die aktuelle Lage ist angespannt aber stabil. In den nächsten zwei bis drei Tagen sind voraussichtlich keine weiteren hochwasserrelevanten Niederschläge zu erwarten. Die Wetterprognosen darüber hinaus sind derzeit noch unsicher. Es ist aber niedersachsenweit mit erneutem Niederschlag gegen Ende des Jahres zu rechnen. Die Hochwasserlage bleibt weiterhin sehr angespannt und kann sich lokal verschärfen.

Kurzmeldungen

Die Aktualisierung der Kurzmeldungen hängt von der Lageentwicklung ab.

Heute geht der Dauereinsatz der DLRG im Landkreis Heidekreis zu Ende. Das LV-Vorauskommando, die Gerätewagen Logistik und der Wasserrettungszug Hannover-Land haben das Einsatzgebiet verlassen. Der ortsansässige Zug bleibt in Alarmbereitschaft, sollte es kurzfristig zu Einsätzen kommen. Auch die Koordinierungsstelle des Landesverbandes wechselt in eine Rufbereitschaft. 

Nach derzeitigen Berechnungen unterschreiten die Aller und Leine in den Unter- und Mittelläufen in der nächsten Woche die Meldestufen. Die Hase und Hunte können zum Wochenende bereits die Meldestufen verlassen. 

Wir danken unseren engagierten Einsatzkräften für ihre tagelangen Einsätze. Sie waren über die Feiertage für andere Menschen da, um deren Leben zu retten und Sachgüter zu schützen.

Derzeit befindet sich der Wasserrettungszug Stade im Landkreis Heidekreis im Einsatz. Die Einsatzkräfte verrichten ihren Einsatz bei kaltem Wetter. In der kommenden Woche meldet sich Kälte aus Skandinavien und bringt Schnee, Eis und Glätte. Desweiteren sind noch immer das LV-Vorauskommando und zwei Gerätewagen Logistik mit Ladekran vor Ort. Am morgigen Tag (08.01.24) löst der Wasserrettungszug Hannover-Land die Stader ab.

Ab Mitte der Woche sollen langsam die Pegel der Flüsse sinken und im Oberlauf für Entspannung sorgen.

Der Schnee hat wieder Einzug gehalten. In Teilen Deutschlands liegt Schnee und oder es ist mit Dauerfrost zu rechnen. In den Unterläufen der Flüsse Hase und Hunte ist der Scheitel erreicht. Man rechnet in der kommenden Zeit mit sinkenden Pegeln. Die Leine, Oker und Aller verzeichnen durch die Niederschläge der Tage leichte Anhebungen, trotzdem geht man von einer Entspannung der Lage aus.

Aktuell befindet sich der Wasserrettungszug Stade, das LV-Vorauskommando und zwei Gerätewagen Logistik mit Ladekränen im Einsatzgebiet Landkreis Heidekreis. Zusammen sind das 59 DLRG-Einsatzkräfte.

 

Über Nacht kam es regional zu leichtem Schneefall mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Der Regen insgesamt ist weniger geworden. Überall ist nun Glatteisgefahr. Dies erschwert den Einsatz im und am Wasser. Trotzdem haben sich die DLRG-Strömungsretter und Einsatztaucher nicht gescheut, in der Nacht an der L191 ins Wasser zu gehen und diese zu sichern.

In den oberen Flussläufen sinken teilweise die Pegelstände. Auf lange Sicht ist der Zustand der Deiche entscheidend. An einigen Stellen werden Maßnahmen zur Deichsicherheit vorgenommen. 

Aktuell befinden sich 137 DLRG-Einsatzkräfte im Landkreis Heidekreis. In anderen Regionen sind einzelne Einheiten im Einsatz. Auf Grund der Sicherungsmaßnahmen an der Landstraße wurden weitere Kräfte in den Einsatz gesendet:

  • WRZ Braunschweig
  • WRZ Cuxhaven-Osterholz
  • WRZ Friesland
  • LV-Vorauskommando
  • eine Fachgruppe Strömungsrettung
  • zwei Gerätewagen Logistik mit Ladekran 

Am Nachmittag des Vortages wurde eine Unterspülung und teilweise Absackung der Landstraße L191 im Bereich der Samtgemeinde Ahlden festgestellt. Bis in die frühen Morgenstunden waren Feuerwehr, THW und DLRG im Einsatz. Zur Absicherung wurden Folien und Sandsäcke verbaut. In vielen Medien ist dieser Einsatz präsent.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet für die Nacht zum Freitag Regenfälle mit bis zu 30l/qm innerhalb 24 Stunden. An den Flüssen Aller, Leine, Oker, Hase und Hunte steht immer noch die Meldestufe 3 an. 

Aktuell sind 128 DLRG-Einsatzkräfte im Landkreis Heidekreis. Neben dem Wasserrettungszug Braunschweig ist der WRZ Cuxhaven-Osterholz vor Ort. Er löste die Kameraden vom WRZ Friesland aus. Zudem sind zwei Gerätewagen Logistik mit Ladekränen aktiv. Sie unterstützen bei Transporten von Material.

Das Tief Dietmar sorgt seit gestern für Dauerregen im Mittelgebirge. Der Wetterdienst geht von Spitzen bis zu 80l/qm (24h) aus. Dadurch können neue Scheitelwellen an den oberen Flussläufen entstehen. Wie weit dies zur Verschärfung der aktuellen Lage beiträgt, muss man abwarten.

Derzeit sind die Wasserrettungszüge Friesland und Braunschweig im Einsatzgebiet Landkreis Heidekreis. Sie werden bei kleineren Aufgaben tätig. Zusammen sind ca. 123 Einsatzkräfte der DLRG vor Ort.

Bei regionalen Einsätzen in Celle, Verden und anderen Orten sind täglich rund 20 DLRGler im Einsatz. 

Währenddessen soll heute die Scheitelwelle der Elbe die Stadt Bleckede (Landkreis Lüneburg) passieren. Dort steht das Wasser am Deich bei ca. 10m und somit niedriger als 2013. 

Die Scheitelwelle hat den Landkreis Heidekreis vielerorts passiert. Dadurch ist die Lage etwas entspannter. Wie in den Nachrichten zu erfahren, sind die folgenden Flussläufe nun betroffen.

Aktuell befinden sich noch ca. 104 DLRG-Einsatzkräfte im Einsatzgebiet. Sie verrichten kleinere Aufgaben und sichern andere Einheiten von Feuerwehr und THW am Wasser ab. Im Einsatz sind der Wasserrettungszug Hildesheim und Friesland, der den WRZ Harburg heute ausgelöst hat. 

Durch die derzeitigen Niederschläge in der Mitte Deutschlands besteht die Gefahr wieder steigender Pegel der Flüsse. Genaue Prognosen stehen noch aus. 

Derzeit wird der Wasserrettungszug Lüneburg durch den WRZ Hildesheim ausgetauscht. 

In den Einsatzgebieten ist der Scheitelpunkt erreicht. In den unteren Flussläufen wird dieser noch erwartet. Aktuelle Wetterdaten zeigen Dauerregen für die kommenden Tage. Wie dieser die Pegel der Flüsse beeinflusst werden, kann nicht vorausgesagt werden.

Während das Land großteils den Jahreswechsel gefeiert hat, waren unsere Einsatzkräfte anders aktiv. Sie sicherten Kräfte von THW und Feuerwehr an den Deichablagen ab, falls doch mal jemand ins Wasser stürzen sollte. Zudem festigten sie Deichanlagen mit Sandsäcken, Vlies und Folien.

Unsere Einsatzkräfte in den Hochwassergebieten feiern still den Jahreswechsel. Blaulicht statt Böller war und ist das Motto. 

Bis in das neue Jahr 2024 werden die Deicharbeiten noch andauern. Der Deich wird auf viele hunderte Meter verstärkt. Viele Einsatzkräfte werden somit erstmals an Silvester im Einsatz sein.

Aktuell sichern vier Wasserrettungsstaffeln Einsatzstellen in Hodenhagen, Ahlden, Rethem und dem Serengeti Park ab. Falls eine Notlage passiert, können sie schnell eingreifen.

Der WRZ Harburg stärkt einen Deich auf 18m Länge mit Fließ und Sandsäcken. Dadurch wird die Standfestigkeit erhöht.

Teile des WRZ Lüneburg pumpen die Kellerräume im Schloss Ahlden aus. Hier drang Wasser ein und gefährdet Kulturgüter.

DLRG Präsidentin Ute Vogt sendet ihre Grüße an alle DLRG-Einsatzkräfte im Einsatz: https://youtu.be/8P1S_pnUOwU?si=8F9Z2PvXt4Bsexsm

Aktuell ist der WRZ Lüneburg im Serengeti Park und am Schloss Ahlden mit Pumpen im Einsatz. 

Der WRZ Harburg sichert die Deiche in der Ortschaft Kirchwahligen. 

Zum Austausch von Einheiten reist derzeit der Wasserrettungszug Harburg ins Einsatzgebiet. Die Einsatzkräfte werden über den Jahreswechsel im Einsatz sein.

Derzeit gibt es keine Veränderungen bei Aufgaben und Lage.

Auch in der Nacht sind DLRG-Einsatzkräfte an den überfüllten Flüssen in Niedersachsen im Einsatz.

Aktuell werden Deichsicherungsmaßnahmen bei Celle durchgeführt. Schwerpunkt liegt in der punktuellen Stärkung der durchweichten Deiche.

Aktuell laufen Planungen für die kommenden Tage in der Koordinierungsstelle im Austausch mit den Fachberatern Wasserrettung in den Stäben und Technischen Einsatzleitungen der Einsatzgebiete.

Ob regional in Celle, Meppen, Verden oder in der Region Hodenhagen sind DLRG-Einsatzkräfte im Einsatz. Sandsäcke füllen und verlegen. Deichnahe Bäume, die die Deichfestigkeit bedrohen, fällen. Und mit Folien, Filz und Vlies Deiche schützen und stabilisieren. Ca. 135 ehrenamtliche DLRGler sind derzeit im Raum Hodenhagen erfasst.

Betreten verboten. Durch die Regenfälle und das Hochwasser sind die Deiche überall weich geworden. Gemeinden haben das Betreten der Deichanlagen verboten und teilweise Strafen angekündigt.

In den Medien wird die Lage in Verden als hoch dramatisch geschildert. Die Rückmeldungen von Einsatzkräften zeigen ein etwas entspannteres Bild. Aktuell unterstützen DLRG-Kräfte die örtliche Feuerwehr bei kleinen Deichsicherungsmaßnahmen.

Derzeitig werden die Deiche an der Aller mit Sandsäcken verstärkt. An einigen Stellen wird Filz ausgelegt, um ein weiteres Aufweichen der Deiche zu verhindern. 

Aktuell sammelt sich der Wasserrettungszug Lüneburg und verlegt in den Einsatzraum Hodenhagen. Sie werden im Laufe des Tages die ersten Teile des LEZ West ablösen.

Aktuelle Messungen im Einsatzraum ergaben punktuell einen minimalen Rückgang des Wassers. Gesamtbetrachtet ist die Lage unverändert.

Aktuell sind die meisten Einheiten in der Ruhephase. Nach anstregenden Arbeiten am Tag wird nachts neue Kraft getankt. An Schwerpunkten sind zur Absicherung der Feuerwehr und des THW DLRG-Kräfte vor Ort.

Den Tag über haben DLRG-Kräfte im Serengeti Park gearbeitet. Die Pegel haben sich kaum verändert. Wir bleiben gespannt, wie die Nacht wird. Teile der Einheiten gehen in die Nachtruhe oder Bereitschaften für Notlagen.

Den ganzen Tag über sind DLRG-Kräfte zur Absicherung und Unterstützung im überschwemmten Serengeti Park im Einsatz. Der Park mit seinen vielen Tieren ist einer der Schwerpunkte aller Einsatzeinheiten.

Der WRZ Schaumburg hat seinen Einsatz erfolgreich abgeschlossen.

Im Serengeti Park ist die Lage trotz nächtlicher Arbeit weiterhin angespannt. Ggf. sind weitere Tiere zu evakuieren.

Die Pegelstände überall stagnieren derzeitig. Das THW hat mobile Pegel im Serengeti Park eingerichtet. In der Nacht standen Teile des Parkes noch 90cm unter Wasser.

Im Augenblick arbeiten die LEZ West und Süd kleine Aufgaben in der Region Hodenhagen ab. Dazu gehört auch die Lageerkundung per Drohne. Eine Daueraufgabe ist die Absicherung von Einsatzkräften, die an den Deichen arbeiten.

Aktuell treffen die Einheiten des Landeseinsatzzuges Süd zusammen und verlegen dann ins Einsatzgebiet.

Die Nacht zu heute war bis auf das örtliche Dröhnen von Pumpen ruhig. Die eingesetzten Kräfte konnten sich ausruhen und neue Kraft für den heutigen Tag sammeln.

Für morgen Vormittag ist der LEZ Süd alarmiert worden. Er wird zusammen mit dem LEZ West für Sicherheit im Einsatzgebiet sorgen und die Aufträge abarbeiten.

In Bereitschaft für plötzliche Schadenslagen stehen die Wasserrettungszüge Nienburg und Lüneburg.

Auch in den Nachrichten wird davon berichtet. Das derzeitige Problem ist die lange Stehzeit des Wassers. Während die Pegelhöhen die Deiche nicht gefährden, ist die Dauer entscheidend. Je länger die Nässe in den Deichen bleibt, desto weicher werden sie. Durch den Wasserdruck können diese dann versagen. Mäuse- und Dachslöcher, Baum- und Buschbewuchs sorgen zusätzlich für Schwachpunkte.

Nach einer langen Rückreise sind die Kräfte des LEZ Nord in ihren Heimatstandorten eingetroffen. Sie bereiten nun ihr Material nach und gehen in die verdiente Ruhe.

Die Arbeiten im Serengeti Park sind abgeschlossen. Die Einsatzstelle wird dem THW und deren Pumpen überlassen.
Weitere Teile des LEZ West sichern THW-Kräfte an einer anderen Einsatzstelle ab, falls jemand in die Fluten fallen sollte.

Aktuell befinden sich 123 Einsatzkräfte in DLRG-Landeseinheiten im Einsatz. In regionalen DLRG-Einheiten sind derzeit 110 Einsatzkräfte aktiv.

In 13 Bezirken sind regionale Einheiten der DLRG im Einsatz. Sie wurden durch die unteren Katastrophenschutz-Behörden vor- bzw. alarmiert.

Das Wasser hat auch den großen Serengeti Park bei Hodenhagen überschwemmt. Viele Gebäude stehen im Wasser. DLRG-Taucher gehen dort in den Einsatz. Ein Durchfluss muss wasserseitig abgesperrt werden, um das Gelände anschließend trockenlegen zu können. Währenddessen unterstützen weitere DLRG-Kräfte die dortigen Einsatzkräfte und Tierpfleger.

Die Einheiten des LEZ Nord werden in den kommenden Stunden durch frische Kräfte abgelöst.

Im Bereich der Stadt Ahlden (Aller) wurden mehrere kleine Arbeiten im Laufe des Einsatzes abgearbeitet.

  • Gullydeckel abgedichtet
  • Transport und Verlegung von Sandsäcken
  • Erkundungen im Deichbereich, um eventuelle Schäden festzustellen
  • Regelmäßige Pegelmessungen der Aller

Im Zuge des Einsatzes werden weitere Wasserrettungszüge alarmiert und in Marsch gesetzt.

  • Landeseinsatzzug West
  • Wasserrettungszug Nienburg

Desweiteren wurde das PuMa-Team (Presse- und Medienarbeit) des Bundesverbandes angefragt, um bei der Einatzdokumentation und Pressearbeit vor Ort zu unterstützen.

Die Strömungsretter kamen auf der Landstraße 191 zum Einsatz, um eine Person aus einem Auto zu retten. Sie hatte im Vorfeld versucht, die überspülte Landstraße zu benutzen. Das Auto gab in den Fluten auf und blieb stehen. Die Person blieb unverletzt.

Die Koordinierungsstelle des LV Niedersachsen nimmt in Bad Nenndorf die Arbeit auf. Sie koordiniert die eingesetzten Wasserrettungszüge in Niedersachsen und unterstützt die Fachberater Wasserrettung in den Einsatzstäben.

Der Landeseinsatzzug Nord geht im Einsatzraum Hodenhagen in den Einsatz. Schwerpunkt wird die Absicherung der eingesetzten Kräfte von Feuerwehr und THW an Wassergefahren.

Durch die Wassermassen treten auch in kleinen Bächen Hochwasser auf. DLRG-Einheiten sind in ihren regionalen Einsätzen gebunden. Sie füllen Sandsäcke, sichern Deiche und dort eingesetzte Einsatzkräfte und unterstützen bei anderen Aufgaben.

Impressionen aus dem Einsatz

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